Sturmtief "Sabine"

Am Montagmorgen erreichte das angekündigte Sturmtief "Sabine" auch den Landkreis Regen und sorgte für zahlreiche Einsätze. So lief der erste Einsatz für die FF Lindbergmühle um 08.01 Uhr auf, wobei mehrere umgestürzte auf der Kreisstraße REG 8 zwischen Lindbergmühle und der Bundesstraße B11 gemeldet wurden. Die ersten Bäume konnten noch von der Fahrbahn entfernt werden, wobei nach relativ kurzer Zeit ersichtlich wurde, dass in diesem Bereich kein sicheres Arbeiten nicht mehr möglich war und somit dieser Teilabschnitt der REG 8 um ca. 08.20 Uhr zwischenzeitlich sowohl für den öffentlichen Verkehr als auch die Einsatzkräfte komplett gesperrt werden musste.

Aufgrund dessen konzentrierte man sich anschließend auf weitere gemeldete umgestürzte Bäume im eigenen Schutzgebiet um diese zu entfernen. Ebenso wurde die FF Lindbergmühle zur Unterstützung zum Brechhäusl-Parkplatz ins Zwieslerwaldhaus gerufen, da mehrere Urlauber diesen aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume nicht mehr verlassen konnten und aufgrund des weiterhin wütenden Sturmes erhebliche Gefahr bestand.

Nachdem sich das anfängliche Einsatzgeschehen verringerte, konnte internes Personal abgezogen werden, sodass vorerst mit Gruppenstärke weitergearbeitet wurde. In Absprache mit dem zuständigen Kreisbrandinspektor Michael List - KBI FL Regen Land 2 und dem Landratsamt Regen sollte die Einsatzbereitschaft im Feuerwehr-Gerätehaus bis 13.00 Uhr erhalten bleiben, da weitere Sturmwellen und Einsätze zu erwarten waren.
In dieser Zeit wurde unter anderem die zuvor gesperrte REG 8 zwischen Lindbergmühle und der B11 frei geschnitten und gereinigt, sodass diese in Absprache mit KBI List zwischenzeitlich wieder freigegeben werden konnte. Ebenso wurden im Einsatzgebiet Kontrollfahrten durchgeführt und anschließend die Wache in Gruppenstärke besetzt.

Die besetzte Wache zeigte ihre Effektivität als im Laufe des Vormittages immer weiter Sturmschäden und auf der Fahrbahn zu liegen kommende, umgestürzte Bäume gemeldet wurden. Da sich das Einsatzgeschehen und der Sturm im Nachmittag wieder intensivierte, entschied man sich die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus in Lindbergmühle bis Abends fortzuführen und weiter zu erhalten. So mehrten sich die Einsätze bzw. umgestürzten Bäume im eigenen Schutzgebiet wieder - insbesondere auf dem Teilabschnitt der REG 8 zwischen Lindbergmühle und der B11. Ein sicheres Arbeiten war in diesem Bereich nicht mehr möglich, sodass in Absprache mit der Integrierten Leitstelle und der Kreisbrandinspektion die Straßenmeisterei informiert wurde, um sowohl diesen Teilabschnitt, als auch den Straßenabschnitt der REG 8 zwischen Lindbergmühle und Spiegelhütte vollständig zu sperren.
Diese wurden am Folgetag durch die Straßenmeisterei in eigener Zuständigkeit von den umgestürzten Bäumen befreit, gereinigt und wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben.